Unser Gedächtnis ist faszinierend.
Im Grunde genommen verfügt unser Nervensystem über die Fähigkeit Informationen zu behalten, zu ordnen und zur gegebenen Zeit wieder abzurufen.
Hier handelst es sich um bewusste oder unbewusste Lernprozesse die gespeichert werden.
Das episodiesches Gedächtnis speichert Fakten und Ereignisse, die entweder zur eigenen Biographie gehören.
Das semantische Gedächtnis beinhaltet das Wissen, dass ein Mensch sich über die Welt macht. Hier werden Lernerfahrungen und Wissen aus dem eigenen Lebensprozess zu einem Weltwissen und zugleich Bestandteil der eigenen Identität eines Menschen. Jeder bildet sich eine Landkarte seiner eigenen Welt.
Berufliche Kenntnisse, Fakten aus Geschichte, Politik, Erlebnisse aus allen Lebensbereichen werden zu Geschichten die Menschen sich in einem inneren Dialog, aber auch im Umgang mit anderen erzählen.
Die Resonanz, die sie auf die persönlichen Geschichten im Laufe ihrer eigenen verbalen und nonverbalen Kommunikation erhalten prägt die Sicht auf sich selbst. Das Selbstbild ist erhöht, authentisch oder unterschätzt.
Bei Misserfolgen ist somit ein negatives Selbsbild schnell erreicht.
Ohne Job, keine Anerkennung, keine sozialen Kontakte und kein Geld. Die Spirale geht schnell nach unten.
Das prozedurale Gedächtnis beinhaltet Fertigkeiten, die automatisch, ohne Nachdenken eingesetzt werden und alltäglich sind. Wie beim Autofahren verfügen wir über motorische Fähigkeiten die wir automatisch einsetzen ohne darüber nachzudenken.
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